Umsatzzahlen verständlich
darstellen.
(Quelle: www.profitablehospitality.com;
bearbeitet von gastrowissen.de)
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Nicht jeder versteht Umsatzzahlen
sofort - vorallem nicht, wenn sie sich hinter Prozentzahlen,
Budgets usw. "verstecken". Wenn du Umsatzzahlen
kommunizieren musst und diese nicht deutlich und verständlich
darstellen kannst, dann wirst du bei deinen Kollegen
in leere Gesichter schauen. Anders ist es, wenn du die
Informationen verständlich, kurz und deutlich erklären
kannst.
Hier zwei Beispiele:
Nicht deutlich: "nur 24% der Gäste
bestellen ein Dessert"
Besser: "nur einer von vier Gästen
bestellt ein Dessert"
Nicht deutlich: "71%
nehmen einen Drink in der Bar zu sich und gehen dann
heim..."
Besser: "7 von 10 Gästen nehmen einen
Drink in der Bar zu sich..."
Die Zahlen verständlich erklären
zu können ist die eine - regelmäßig
die eigenen Umsatzzahlen zu überprüfen ist
die andere (sehr wichtige) Sache.
Hier ein paar schlechte Umsatzzahlenbeispiele:
- in einem Fischrestaurant ordert nur eine von
12 Personen ein Dessert.
- in einer Pizzeria bestellt nur einer von 8 Kunden
einen Salat.
- nur einer von 6 Gästen bestellt Kräuter-
oder Knoblauchbrot zum Essen.
- in einem Club essen von 300 Gästen nur 100
im Bistro.
- in einem Fine-Dining-Restaurant bestellt nur einer
von 5 Weintrinkern eine Flasche Wasser zum Wein.
- von 120 Anfragen für Events wurden nur 20
in eine Buchung umgewandelt.
Und hier ein paar gute Beispiele:
- 2 von 5 Gästen werden einen zweiten Kaffee
bestellen wenn man sie fragt.
- die Beschwerderate ist von einer Beschwerde pro
100 Gästen auf einer Beschwerde pro 350 Gäste
reduziert worden.
- 2 von 5 Take-Away-Gästen werden ein Kaltgetränk
zu ihrem Essen bestellen, wenn dies bei der Bestellung
empfohlen wird.
All diese Zahlen sind im genutzten
Computersystem "versteckt" oder werden in
ewig langen (oft sinnlosen) Reports ausgedruckt. Suche
die wichtigsten Informationen raus und stelle sie verständlich
da - dann versteht jeder was vor sich geht und worauf
zu achten ist.
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